Color Line
Die norwegische Reederei Color Line besitzt vier Fährlinien und besteht aktuell aus sechs Schiffen. Die Norway Line und die Jahre Line gründeten zusammen im Jahr 1990 die Reederei. Anders Jahre hatte die Idee die Color Line zu gründen.
Da man eine Ausweitung des Streckennetzes vorsah, übernahm man zwei Monate später, im Dezember 1990, den Fährbetrieb und die Schiffe „M/S Bolero", „M/S Borgen" und „M/S Bayard" der Fred. Olsen Lines. Die Schiffe werden umbenannt in „M/S Jupiter", „M/S Skagen" und „M/S Christian IV". Die Streckenrechte von Frederikshavn nach Larvik und Moss der Larvik Line werden im Oktober 1996 von der Color Line gekauft und dann charterte das Schiff „M/S Peter Wessel". Dafür erhält die Larvik Scandi Line Holding die Aktienmehrheit an Color Line AS von der Skaugen Shipping AS.
Das Ende des Jahres 1998 brachte große Veränderungen in der Geschichte der Color Line mit sich. Seither wird die Color Line nicht mehr an der Börse gehandelt. Olav Nils Sunde kaufte zu diesem Zeitpunkt alle Aktien, die sich bislang im Streubesitz befinden, und wird somit der neue Eigentümer der Color Line. Color Line verkauft die Route von Bergen und Stavanger nach Newcastle mitsamt der M/S Color Viking an Fjord Line.
Im Jahre 2001 feiert die Route Kiel - Oslo 40 jähriges Jubiläum. Auch wenn diese Strecke 1999 wegen eines kleinen Problems bei der „M/S Kronprins Harald" erstmals unterbrochen werden musste.
Am 16. Dezember 2002 bestellt die Color Line, das laut eigener Aussage „weltgrößte Kreuzfahrtschiff mit Autodeck", die „M/S Prinsesse Ragnhild"
Im März 2004 eröffnet die Reederei eine Frachtroute zwischen Hirtshals und Larvik. Im Folgejahr ist die Planung zum Bau eines zweiten großen Kreuzfahrtschiffes mit Autodeck geplant. Im April 2005 kam die neue Route Hirtshals-Stavanger-Bergen dazu und die „M/S Prinsesse Ragnhild" fährt sie ab. Das so gut wie baugleiche Schwesterschiff der „M/S Color Fantasy" wird am 27. Mai 2005 bestellt. Es kommt im Herbst 2007und hat den Namen „M/S Color Magic". Dieses Kreuzfahrtschiff löst die „M/S Kronprins Harald" ab.
Ende 2006 bekam Ab Gotland sein Schiff „M/S Color Traveller" und er taufte es in „M/S Thjelvar" um. Das ist der erste Schritt zur Vorbereitung, denn Ende 2007 und Frühling 2008 sollten Supterspeed-Fähren eingeführt werden. Anfang 2007 wollte die Reederei Color Line das Schiff „M/S Knonprinz Harald" an Irih Ferries verkaufen, doch dann wurde das Schiff umgetauft und mit dem Namen „M/S Oscar Wilde" verkehrt es mittlerweile zwischen Rollsare und Cherbourg.
2007 wurde die M/S Color Magic getauft und in Dienst gestellt. Die Schauspielerin Veronica Ferres war die Taufpatin des Kreuzfahrtschiffes. Im gleichen Jahr machte die italienische Reederei MSC (Mediterranean Shipping Company) einen Vertrag mit der Color Line um die „F/F Silvia Ana" an Buquebus und die „M/S Color Festival" an die Medinvest SpA zu verkaufen. Somit beendet die Reederei Color Line den Betrieb der Route Frederikshavn - Oslo.
2008 beginnt ein neuer Abschnitt der Reederei Color Line und dem Fährverkehr über das Skagerrak. Die neuen SuperSpeed-Schiffe sind mit 211 Metern wesentlich größer als die bisherigen Fähren „M/S Christian IV." (153,40 Meter) und „M/S Peter Wessel" (168,50 Meter). Sie sind 27-30 Knoten schnell und haben die Fahrzeit auf der Route wesentlich verkürzt. Sie bieten Platz für 1800 Passagiere und 2000 Spurmeter Fracht bzw. 700 Autos.
Im April des gleichen Jahres wurde die „M/S Color SuperSpeed 2" auf der Route Hirtshals - Larvik eingeteilt. Die „M/S Christian IV." wurde verkauft und von der Stella Lines in „M/S Julia" umgetauft. Am 3. September 2008 wurde bekannt, dass die Color Line das Kreuzfahrtschiff „M/S Prinsesse Ragnhild" an die amerikanische Celebration Cruise Holdings Inc. verkauft hat für stolze 23 Mio. Euro.
Kreuzfahrtschiffe der Reederei Color Line:
- MS Color Fantasy (2004)