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Costa Crociere

Im Jahr 1854 gründete Giacomo Costa die italienische Reederei „Costa Crociere" mit dem Hauptsitz in Genua (Italien) und gehört zu der Carnival Corporation & plc. Die Marken AIDA Cruises, Costa Kreuzfahrten und Costa Asia gehören ebenfalls zum Unternehmen der Costa Crociere. Bevor die Costa Crociere Kreuzfahrtschiffe baute, transportierten dessen Schiffe nur Olivenöl und Stoffe zwischen Genua und Sardinien und dann auch auf der ganzen Welt.

1948 wurde das erste Schiff die „Anna C." in Dienst gestellt und reiste zwischen Genua und Buenos Aires. Der Architekt Giovanni Zanda hat den Innenraum des Kreuzfahrtschiffes entworfen und arbeitet noch 30 Jahre mit der Reederei zusammen. Im gleichen Jahr macht auch die „Andrea C." ihre Jungfernfahrt.

Ein Jahr später kauft sich der Gründer der Costa Crociere ein Schiff „Eastern Trader" und tauft es um in „Giovanna C.". Das Kreuzfahrtschiff wird umgebaut, so dass der Transport der Emigranten nach Südamerika möglich ist. 1953 entsteht das neue Reiseziel Venezuela, das mit dem Kreuzfahrtschiff „Franca C." eröffnet wird. Die Reederei beginnt nun auch mit dem Bau einer Luxuslinie der Kreuzfahrtschiffe.

Im Jahr 1957 tauft die Costa Crociere ein Schiff mit dem Namen „Bianca C." Wegen den hohen Kosten wird das Projekt aber abgebrochen und das Unternehmen „Messaggeries Maritimes" übernimmt das Schiff und nennt es „Mélanésien". Ein Jahr später wird das erste Ozeanschiff „Frederico C." in Dienste gestellt, das nur von Costa Crociere gebaut wurde. 1959 macht das Kreuzfahrtschiff „Bianca C." ihre Jungfernfahrt und gilt zu der Zeit als breitestes und schnellstes Schiff zwischen Mittelmeer und Amerika. Im gleichen Jahr wird die „Andrea C." renoviert und bekommt auch bessere Motoren. Die „Franca C." wird ebenso erneuert und beginnt mit den Kreuzfahrten auf dem Mittelmeer. 1966 wurde das letzte Kreuzfahrtschiff gebaut, die „Eugenio C.". Ein Jahr später wurde ein Schiff in das Kreuzfahrtschiff „Italia" umgebaut und wurde in Dienst gestellt. Zu dieser Zeit war sie eins der modernsten Schiffe. Im Jahr 1968 wurde die „Carla C." gekauft, renoviert und in ein Kreuzfahrtschiff umgebaut. Erst 1970 wird sie in Dienst gestellt und der Bekanntheitsgrad steigt. 1968 wurde auch die „Flavia C." und ein Jahr später übernimmt die Costa Crociere die Italnavi. Ein Jahr später wird noch die „Federico C." umgebaut.

1984 wird die Daphne von der Reederei Costa Crociere gekauft und gemeinsam mit dem Kreuzfahrtschiff „Danae" ist sie eines der beliebtesten Kreuzfahrtschiffe. Die Daphne und die Danae werden zusammen von der Reederei Chalkis in Luxusschiffe umgebaut und nach dem Chartervertrag von Costa Crociere gekauft. 1979 wird auch die „Enrico C." erneuert und wird nun für Transport und für Passagiere verwendet. 1981 wird die „Columbus C." renoviert mit einem großen Pool und strahlt im neuen Glanz. Ein Jahr später wird das Kreuzfahrtschiff „Costa Riviera" von der Reederei Mariotti umgebaut. Das Ziel der Jungfernfahrt ist die Riviere Liguriens. Die „Costa Riviera" wurde ebenfalls im Jahr 1994 ca. 12 Monate als „American Adventure" bei der „America Family Cruises" eingesetzt. 1986 wird die „Costa Crociere S.p.A." und der „Costa"-Schriftzug verziert nun die Flanken der Kreuzfahrtschiffe. Ein Jahr später wird die „Eugenio C." nochmals modernisiert, unter anderem wird auch die Leistungsfähigkeit der Turbinen verbessert.
1990 macht die Costa Marina ihre Jungfernfahrt und wird zum neuen Markenzeichen der Flotte der Costa Crociere. Das Jahr später wird die „Costa Classica" in Dienst gestellt und macht ihre Jungfernfahrt. Die „Costa Allegra" macht 1992 ihre Jungfernfahrt im Winter nach Miami und ein Jahr später werden die Schiffe „Mermoz" und „Pearl" von der Costa Crociere gekauft.

Die „Costa Romantica" wird 1993 in Dienst gestellt. Der Architekt Pierluigi Cerri war für den Innenraum des Schiffes zuständig und ein Kunstwerk von Susumu Shingu verziert den Innenbereich des Schiffes. 1995 beginnt der Dienst der „Costa Playa", das ehemalige Kreuzfahrtschiff „Pearl", und das Ziel der Jungfernfahrt ist Puerto Plata. Das Zielgebiet dieses Schiffes ist der kubanische Bereich. Die „Costa Victoria" wird im Jahre 1996 getauft und in Dienst gestellt. Der Wellnessbereich und das Schwimmbad sind das Highlight des Schiffes. 2000 wird das neue Schiff „Costa Atlantica" eingeweiht und fährt als erstes Schiff unter italienischer Flagge. Das Kreuzfahrtschiff ist ca. 60,8 Meter hoch und wurde durch den Film „La Dolce Vita" bekannt. Nun fahren alle Schiffe unter der italienischen Flagge. Im Jahr 2001 fährt die „Costa Tropicale" ihre erste Routen von Venedig nach Ägäis. 2002 wird die „Costa Marina" nochmals erneuert und der komplette Innenraum wird erneuert. Die Westerdamm der Reederei Holland America Line wird umgetauft in die „Costa Europa" und wird erneuert. Ein Jahr später wird die „Costa Mediterranea" in Dienst gestellt und wird nach dem alten Stil der Adelspaläste Italiens hergerichtet. Im gleichen Jahr wird die „Costa Fortuna" in Dienst gestellt und ist eines der bekanntesten Schiffe weltweit. Erneut wird ein Schiff modernisiert, dieses Mal ist es die „Costa Romantica". 2003 wird auch der neue Kreuzfahrtterminal in Savona eröffnet, dieser finanziert und betreibt die Reederei Costa Crociere.

Im Jahr 2004 nimmt die „Costa Magica" ihren Dienst auf. Im gleichen Jahr wird auch die „Costa Victoria" erneuert und modernisiert. Es werden mehrere Außenterrassen angebaut und die Atmosphäre wird freundlicher gemacht. Die AIDA Cruises wird zur Tochtergesellschaft der Costa Crociere S.p.A. Im Jahr 2004 wird die Reederei Costa Crociere als erste von der Prüfergesellschaft RINA mit B.E.S.T. 4 ausgezeichnet. Das steht für die beste Qualität, Sicherheit, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung. Im Juli 2005 beschließt die Costa Crociere zusammen mit dem W.W.F. für die Umwelt einzusetzen. In diesem Jahr bekommt die Kreuzfahrtreederei noch die Auszeichnung „Green Star" der R.I.N.A. und steht für das große Engagement um die Umwelt.

2006 geht die „Costa Concordia" auf See die für ihren luxuriösen Wellnessbereich bekannt ist und auf dem Schiff befindet sich sogar ein Formel 1 Rennsimulator mit einer riesen Leinwand. In diesem Jahr wird auch die „Costa Allegra" erneuert und strahlt im neuen italienischen Stil. Daraufhin eröffnet das Kreuzfahrschiff auch die östliche Route. Es kommen neue Routen in den Orient und zum Beispiel auch Singapur und China dazu. 2007 kommt ein wahres Traum Kreuzfahrtschiff auf den Markt, die „Costa Serena". Der Innenbereich erinnert etwas an das alte Rom und auf dem ganzen Schiff ist sehr großzügig gearbeitet worden. Viel Platz, große Zimmer, schöne Decks und toller Panoramablick. Ab 2007 wird auch der indische Ozean als Ziel angefahren. Es entsteht auch ein neuer spanischer Terminal in Barcelona mit dem Namen „Palacrociere" und im gleichen Jahr erreicht die Reederei „Costa Crociere" auch den Rekord von einer Million Passagiere. 2008 beschließt die Reederei neue Ziele aufzunehmen und das Unternehmen noch mehr zu vergrößern.

2009 wird die „Costa Luminosa" in Dienst gestellt und das mit großem Erfolg. Die Annehmlichkeiten und der pure Luxus sind einfach unwiderstehlich. Es kommt noch die „Costa Pacifica" dazu, die zu einem der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt zählt. Diese wurde im Innenbereich von der Musik inspiriert und wunderschön ausgedrückt. Beide Schiffe werden gleichzeitig getauft und das sogar am selben Ort. Ein einmaliges Erlebnis in der Geschichte der Kreuzfahrtschiffe. 2010 kam noch die "Costa Deliziosa" dazu, die am 23. Februar in Dubai getauft wurde und es ist ebenfalls ein Schwesternschiff der "Costa Luminosa".

Kreuzfahrtschiffe der Reederei Costa Crociere:


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